Grundlagen der GmbH Gründung
Die Gründung einer GmbH in Deutschland zählt zu den beliebtesten Rechtsformen für Unternehmer. Sie bietet rechtliche Sicherheit, da die Haftung auf das Gesellschaftsvermögen beschränkt ist. Für Gründer bedeutet dies ein geringeres Risiko im Vergleich zu Einzelunternehmen. Gleichzeitig schafft die GmbH Vertrauen bei Geschäftspartnern und Banken.
Notarielle Beurkundung und Vertrag
Ein wesentlicher Schritt bei der GmbH Gründung ist die notarielle Beurkundung des Gesellschaftsvertrags. Darin werden wichtige Punkte wie Unternehmenszweck, Geschäftsanteile und Geschäftsführer festgelegt. Dieser Vertrag bildet die rechtliche Basis der Gesellschaft und ist zwingend vorgeschrieben. Ohne die notarielle Beurkundung kann die GmbH nicht ins Handelsregister eingetragen werden.
Stammkapital und Einlagen
Für die Gründung einer GmbH ist ein GmbH Gründung von 25.000 Euro erforderlich. Davon müssen bei der Eintragung mindestens 12.500 Euro eingezahlt sein. Dieses Kapital dient der Absicherung der Gesellschaft gegenüber Gläubigern. Neben Bareinlagen sind auch Sacheinlagen wie Maschinen oder Fahrzeuge möglich, sofern diese korrekt bewertet werden.
Eintragung ins Handelsregister
Nach der notariellen Beurkundung und Einzahlung des Stammkapitals erfolgt die Anmeldung beim Handelsregister. Erst mit der Eintragung erlangt die GmbH ihre volle Rechtsfähigkeit. Dieser Schritt ist entscheidend, um offiziell am wirtschaftlichen Verkehr teilzunehmen. Das Registergericht prüft die Unterlagen und bestätigt die ordnungsgemäße Gründung.
Kosten und Dauer der Gründung
Die Kosten für eine GmbH Gründung variieren je nach Umfang des Gesellschaftsvertrags und Gebühren. Typischerweise liegen sie zwischen 1.000 und 2.500 Euro. Der gesamte Prozess kann einige Wochen dauern, abhängig von der Bearbeitungszeit der Behörden und Banken. Eine sorgfältige Planung beschleunigt den Ablauf und minimiert Verzögerungen.
